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Zusammenbau / Inbetriebnahme Tischbohrmaschine Einhell TE-BD 750 E (kleine Modifikationen)Nach Jahrzehnten mit meiner alten Bohrmaschine habe ich mir eine neue geleistet, welche stärker ist, die Drehzahl lässt sich stufenlos verstellen und vor allem hat sie einen MK2 Konus, damit ich auch grössere Bohrer einsetzen kann, welche direkt mit einem Konus versehen sind.
Das ist die Bohrmaschine, mit der ich bisher gearbeitet habe.
Neu habe ich mich für eine Einhell TE-BD 750 E entschieden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt meiner Meinung nach. Was ich im Vorfeld schon wusste, war, dass ich den Finish und ein paar kleine Optimierungen noch selber machen musste.
Hier seht ihr noch die groben Abmessungen der Maschine mit 750 W.
Solche Maschinen weden in Einzelteilen zum selber Zusammenbauen geliefert und somit bietet es sich an, vor dem Zusammenbau bestimmte Punkte zu verbesseren. Starten wir bei der verstellbaren Auflage für den Schraubstock. Diese ist nur überfräst und hat überall schafe Kante,n welche ich brechen werde. Bei mir darf ein Teil, gleich um was es sich handelt, keine scharfen Kanten aufweisen. Es macht einfach mehr Freude und später brauche ich auch weniger Verbandszeug, weil ich mich nicht mehr schneiden kann.
Das gleiche betrifft den Sockelfuss, den ich mit der Feile bearbeitet habe.
Die Säule kann schon einmal montiert werden.
Die nun folgenden Stellen sieht man später nicht, aber man wird sich ärgern, weil Teile nicht sauber gleiten oder sich verhaken. Grund ist, dass diverse Sitze mit Farbe lackiert wurden wo keine Farbe hin gehört. Mir ist klar, dass für den Preis nicht noch vor dem Lackieren die Stellen mit Klebeband abgedeckt werden können, aber ich muss die Farbe an diesen Stellen wieder entfernen, damit alles sauber gleiten kann. Die erste Stelle betrifft die Auflage auf der Unterseite des Tisches, wo ich die Farbe entfernt habe.
Das zweite Teil ist der Arm, der die Verbindung ist zwischen der Säule und dem Tisch. Auf dieser Auflage soll später der Tisch drehen, also muss die Farbe weg.
Sieht ohne Farbe schon besser aus.
Das gleiche Problem auf Seite der Säule, wo die Bohrung voll von Farbe ist.
Diese Bohrung ist gesäubert und bei der Gelegenheit werden natürlich auch noch die schrfen Kanten gebrochen.
Das gleiche mache ich auch auf der gegenüberliegenden Seite
Die Zahnschiene kann mit dem Ring nicht sauber fixiert werden, so dass sich der Tisch nach links und rechts bewegen lässt.
Dazu habe ich den Ring, der mit einer Madenschraube gesichert ist, mit einer kleinen Nut versehen. Da sich der Ring nicht bewegen kann, ist somit auch die Zahnschiene in ihrer Lage fixiert und es lottert nichts mehr.
Nun kann ich die Teile zusammenbauen,
Wie erwartet bewgt sich die Zahnschiene nicht mehr.
Nun wollte ich eigentlich die Kurbel montieren, aber wie auf der Foto sichtbar, wurde die Madenschraube nicht rechtwinklig eingesetzt und das Gewinde in den ersten Gängen vermurkst.
Hier hilft nur das Gewinde nachschneiden und nun kann ich auch die Schraube sauber hineindrehen und zwar im rechten Winkel.
Ein erster Versuch mit der Kurbel zeigte einen Widerstand bei jeder Umdrehung und da kann das Problem eigentlich nur bei der Schnecke liegen. Also habe ich diese ausgebaut und man sieht beim ersten Gang, dass dort die Flanke etwas eingedrückt ist und beim Zahnrad eingehakt hat.
Das gleiche Problem hatte ich auch auf der anderen Seite und habe als abhilfe den dünnen Anfang der Windung abgeschliffen.
Das gleiche habe auf der anderen Seite gemacht und die Kanten schön abgrundet.
Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich auch die Auflagefläche der Kurbel von Farbe befreit.
Nun muss ich nur noch den Bohrkopf aufsetzen um den ersten Test zu machen.
Die Minimaldrehzahl ist rund 400 U/min …
… und die Maximaldrehzahl leigt bei 2500 U/min.
Die Drehzahlverstellung erfolgt mechanisch, das hat den Vorteil, dass keine Regelelektronik überhitzen
kann. Bei meiner Fräsmaschine wird die Drehzahl elektronisch geregelt und bei langsamen Drehzahlen
und hoher Last kann das Teil heiss werden.
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