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Verbesserungen (Umbau) einer Transferpresse / Heisspresse / WämepresseDiese Transferpresse (Heisspresse) habe ich vor kurzem gekauft. Sie stammt von Vevor und dies sind die technischen Daten: 38 x 38 cm Pressfläche, 1500 W, Max. 250 Grad. Ich wusste schon vor dem Kauf um ihre Schwächen, aber der Preis war mit € 170.- günstig und von den technischen Daten her für mich passend. Trotz den Schwächen habe ich sie gekauft mit dem Hintergedanken, die paar Macken die sie hat zu beheben und ein paar Optimierungen vorzunehmen.
So sieht die Heisspresse im Originalzustand aus. Die Pressfläche ist mit 38 x 38 cm ideal um T-Shirts zu bedrucken. Persönlich würde ich keine Presse kaufen mit einer kleineren Fläche.
Die Transferpresse hat aus meiner Sicht folgende Punkte, welche zu verbessern sind:
Den zusätzlichen Abstand zur Säule bekomme ich, indem ich eine 20 mm dicke Alu Scheibe dazwischen montiere.
Nun habe ich genügend Abstand um vernünftig zu arbeiten.
Zuoberst auf der vertikalen Säule habe ich diese Art von Nadellagern gefunden. Ich kannte diese bisher nicht, sind aber eine elegante Lösung, um die Axialkräfte aufzunehmen und man kann die Heizplatte mit wenig Kraft auf die Seite schwenken.
Die filigrane Sockelplatte samt vertikaler Säule habe ich komplett ersetzt mit einem massiven 60 x 30 mm U-Profil.
Auch unter dem Auflageblech habe ich zur Verstärkung ein zusätzliches Gerippe aus U-Profil Stahl montiert.
Zusätzlich brauche ich auch noch die 4 Füsse für die Befestigung.
Hier ist der Vergleich zu sehen zwischen der originalen Transferpresse unten und meiner stabileren Konstruktion oben.
Da ich das Gewicht mit meinem Stahl ziemlich erhöhe, braucht es für den Transport noch 2 zusätzliche Haltegriffe, die ich mit dem Induktionsheizgerät in Form bringe.
Meine Neuteile für die Heisspresse sind lackiert und bereit für die Montage.
Sockel und Verstärkung für das Auflageblech sind verschraubt.
Meine neu gedrehte Säule ist auch an ihrem Platz. Diese ist neu aus Stahl und nicht mehr aus Aluminium.
Auf die Füsse habe ich zum Schutz noch einen Filzbelag aufgeklebt.
Wenn ich schon dabei bin, wird der Alu-Gussarm noch etwas verschönert, indem ich mit dem Dremel die vorstehenden Konturen geschliffen und freigelegt habe.
So sieht nun meine modifizierte Transferpresse aus.
Bedingt durch das höhere Gewicht und die längeren Beine am Sockel kann ich nun die Heizplatte um 180 Grad drehen, ohne dass mir die Transferpresse nach hinten kippt.
Es besteht auch keine Kippneigung mehr wenn man die Heizplatte um 90 Grad nach links oder rechts schwenkt.
Das T-Shirt hat nun auch genügend Platz zwischen Grundplatte und Säule.
Und auf diesem Bild sieht man, dass nun alle Federn gepresst werden und nicht nur die Hälfte wie zuvor.
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