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Ford A Pickup Restaurierung - Diverse Holzarbeiten an Kabine - morsches Holz ausfräsen und ersetzen (August 2009)Nach den Lackierarbeiten an den Blechteilen habe ich mich wieder etwas der Holzkabine gewidmet. Das Ganze braucht immer wieder etwas Zeit damit der Leim gut trocknen kann.
Zuerst kamen all die Stahlwinkel und Schraubenköpfe an die Reihe. Mit solchen Winkeln ist die Kabine in den Ecken verstärkt. Ich habe den Rost abgeschliffen und anschliessend mit POR15 geschützt. POR 15 gibt es neben schwarz auch in grauer Ausführung. Zufällig ist es der selbe Farbton mit dem auch schon Holzteile bestrichen worden sind.
Der Wiederaufbau der rechten unteren Ecke ist kurz vor der Vollendung.
Alles ist nun soweit bereit dass die Nase draufgeschraubt werden kann. Das Teil muss ich aber vorher noch aus Eschenholz neu anfertigen.
Die linke untere Ecke wurde vor ca. 50 Jahren repariert. Es ging um das selbe Problem wie ich auf der anderen Seite reparieren musste. Wasser das von oben herunterläuft führte zum Faulen des Holzes und aus diesem Grund wurde die Ecke neu angefertigt. Dazu konnte aber die Kabine nicht einfach abgenommen werden, so dass ich jetzt die Verbindung dauerhaft mache. Dazu werden die Teile sauber verleimt.
Damit sich nichts mehr verschieben kann folgen zur Fixierung noch 4 Schrauben.
Die Löcher werden mit Holzdübeln verschlossen.
Anschliessend wird das Ganze plan geschliffen.
Da die Unterseite um 3 mm schief war habe ich noch ein dünnes Eschenholz aufgeleimt und sauber verschliffen.
Die rechte obere Ecke hatte auch einen Wasserschaden weil das Dach nicht mehr dicht war. Dazu habe ich in mehreren Lagen das Holz neu aufgebaut.
Nach dem Trocknen des Leims habe ich die Kante mit Hilfe einer Bandschleifmaschine wieder in Form gebracht.
Zur Befestigung des Daches wie auch beim Blech auf der Rückwand wurden viele Nägel eingeschlagen. Damit ich später mit meinen Nägeln nicht in alten Löchern lande, habe ich alle mit einem Zahnstocher zugeleimt. In Summe sind schon 300 Löcher auf diese Weise geschlossen worden.
Nachdem der Leim trocken ist kann ich das vorstehende Ende mit dem Stechbeitel abschneiden.
Brauche ich gössere Durchmesser und in diesem Fall will ich keine harten Dübel sondern Eschenholz verwenden, so kann man sich diese einfach schnell Drechseln. Dazu ein Holzstück in ein Bohrfutter einspannen und mit einem halbrunden Stechbeitel soviel abdrehen bis der Durchmesser einigermassen stimmt. für das Zuleimen eines Lochs muss es nicht so genau sein, einfach ein wenig grösser als die Bohrung.
Hier ist das Resultat.
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