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Ford A Pickup Restaurierung - Radmulde in Kotflügel einschweissen (April 2007)Nachdem der Sommer etwas schneller gekommen ist als erwartet habe ich mein Programm etwas umgestellt und deshalb die Arbeiten an den grossen Blechteilen wie Kotflügel fortgeführt.
Den Kotflügel, noch mit fehlender Radmulde, habe ich bereits geschweisst, es waren einzig noch einige wenige Ausbeularbeiten notwendig.
Diese Mulde muss ich wieder einschweissen. Die Mulde habe ich als Ersatzteil bekommen, wenn nicht so hätte ich das Ganze aus zwei Hälften selber anfertigen müssen.
Da das Ganze Original mittels Punktschweissen verbunden war, habe ich in regelmässigen Abständen Löcher gebohrt, wo ich später Schweisspunkte setzen kann.
Die Verstärkungswinkel auf der Innenseite musste ich auch noch selber anfertigen.
Doch bevor ich das Ganze verschweissen konnte, musste ich den Rost entfernen. Da das Teil etwas zu gross für die Sandstrahlkabine ist kann man sich für kleine Arbeiten folgendermassen behelfen. Man nehme eine durchsichtige Plastikfolie aus dem Baumarkt, in meinem Fall 3x4 m und falte sie in der Mitte. Nun noch 2 Seiten mit Klebband zukleben und man besitzt einen Plastiksack 3 auf 2 m. Zum Schutz des Plastiks legt man besten noch einen Karton hinein und das zu strahlende Teil drauf.
Nun fehlt noch der Druckluftschlauch und der für das Strahlgut und auf der anderen Seite ein Handschuh. Die Öffnung dazwischen schliesst man am einfachsten mit ein paar Klemmen.
Durch den Innendruck bläst sich das Ganze leicht auf und man kann so relativ einfach auch grössere Teile strahlen. Man muss einzig darauf aufpassen dass man nicht direkt auf die Folie zielt um Löcher zu vermeiden.
Die Teile sind soweit fertig dass ich mit den Schweissarbeiten beginnen könnte.
Leider hat sich zwischendurch noch das folgende Unglück ereignet, indem mein kleiner Kompressor festgelaufen ist, nur noch gesurrt hat und dann habe ich den Stecker ziehen müssen. Nachdem er auch in abgekühltem Zustand nur ein Summen von sich gegeben hat habe ich die Verschalung entfernt und zum Vorschein kam dieses …
Um Drehstrommotoren an 230V zu betreiben braucht es einen solchen Kondensator und der hat sich in diesem 'geöffneten' Zustand präsentiert! Ich vermute es muss ziemlich heiss unter der Haube geworden sein damit dieser hat schmelzen können. Mittlerweile habe ich einen neuen Kondensator bereits bestellt und wie ihr seht sind solche Kompressoren nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Diesem Exemplar werde ich die nächsten paar Monate etwas Erholung gönnen indem es vorläufig nur zum Autopneu pumpen eingesetzt wird.
Nun geht es aber weiter mit der Radmulde die ich von der Innenseite mit Schweisspunkten fixiert habe.
Hier noch die Ansicht von unten.
Nun musste ich die Schweisspunkte nur noch verschleifen und fertig sind die zwei Kotflügel zum Sandstrahlen und Grundieren.
Da ich die Dreckarbeit endlich hinter mich bringen will habe ich mit dem Strahlen der Seitenbleche begonnen (vorher / nachher) und im Mai kommt dann noch der Rest dran.
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