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Ford A Pickup Restaurierung - Zerstörtes Holztäfer und rostiges Blech entfernen (Februar 2007)Meine Vermutung dass es keine Überraschungen mehr geben sollte hat sich nicht bestätigt da an der Kabine doch noch Stellen zum Vorschein gekommen sind welche ich übersehen hatte …
Im Innenbereich der Kabine war durch Wassereintritt bei der Heckscheibe das 3-lagige Furnier arg in Mitleidenschaft gezogen worden, die Frage war nur ob dies auch der Holzkonstruktion darunter geschadet hat.
Das Täfer war verschraubt und geleimt, so dass ein zerstörungsfreies Entfernen nicht möglich war. Man sieht aber darunter die schwarzen und hellen Stellen am Eschenholz wo es verfault ist, die Frage ist nur wie tief.
Da ich schon dabei war habe ich das Täfer links und rechts im Anschluss an die Türen auch gleich entfernt um zu sehen wie das beplankte Blech von innen aussieht, aber es ist alles im grünen Bereich, kein Rost vorhanden.
Um das Holz einfacher ersetzen zu können habe ich auch die Sonnenblende aus Blech entfernt.
Nun geht es der Rückwand an den Kragen. Bedingt durch die direkt angeschraubte Brücke war Laub, Dreck und Feuchtigkeit der ideale Nährboden für die sichtbare Rostentwicklung.
Zuerst folgt ein sauberer Schnitt mit der Karosseriesäge und dann muss Nagel für Nagel gelöst werden.
An der Seite und Unterkante ist das Blech nur genagelt. Der Bereich den ich entfernen musste besteht aus 3 Teilblechen, hier wurde halt sparsam das verbaut was man zur Verfügung hatte, zumal dieser Bereich sowieso durch die Brücke abgedeckt und nicht sichtbar ist.
Ich werde später den ganzen Bereich mit einem Blech wieder schliessen. Die Verbindung zum alten wird geschweisst, der Rest genagelt.
Nun habe ich die Kabine zum ersten mal gekippt um zu sehen wie der Zustand auf der Unterseite aussieht.
Und hier kommt die unerwartete Überraschung zum Vorschein. Im vorderen Bereich
auf der Beifahrerseite ist das Holz stark verfault, ist aber machbar. Die linke
Seite war noch in Ordnung, d.h. die war Ende der 50er Jahre auch schon verfault,
wurde damals aber von meinem Vater repariert und ist noch in gutem Zustand.
Die Türen sehen von aussen noch gut aus, hoffen wir dass dies auch innen der Fall sein wird.
Das Holz der Fensterrahmen sieht zwar teilweise nicht mehr so gut aus aber es ist nicht verfault und mit etwas abschleifen kommt gesundes Holz zum Vorschein.
Die Einzelteile der Türen waren alle auf der Rückseite mit der 'No 84' bezeichnet. Vielleicht handelt es sich um den 84. Wagen der in der Fa. Frey gefertigt worden ist.
Die Mechanik des Fensterhebers funktioniert noch, die Feder ist einzig etwas lahm, doch für diese sollte ich Ersatz auftreiben können.
Mit der Handkurbel dreht man das kleine Zahnrad, welches dann mit dem Bügel die Scheibe nach oben drückt.
Die Innereien sind entfernt nun kann auch die Scheibe demontiert werden.
Auch die Aluminium Beplankung habe ich entfernt, Ersatz habe ich bereits besorgt.
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