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Ford A Pickup Restaurierung - Schraubenköpfe pulverbeschichten - Benzintank montieren (Dezember 2012)Mein Ziel dass Ende Jahr der Vorderbau mit Kotflügeln, Motorhaube und Tank auf dem Rahmen steht, habe ich nicht ganz erreicht, bin aber kurz davor.
Ein wichtiges Teil ist natürlich das neue Ford Emblem das bereits die aufbereitete Kühlerhaube ziert.
Das Teil ist ins Loch der Kühlerhaube gepresst, doch dazu muss der Ring auf der Rückseite zuerst etwas abgeflacht werden, bis der Durchmesser leicht über dem des Loches liegt. Anschliessend hineinpressen und das Teil hält bombenfest.
Für die weiteren Arbeiten musste ich die Kabine soweit anheben, damit sie nicht mehr auf dem Rahmen aufliegt. Dazu dienen nun zwei 4-kant Hölzer die ich längs auf den Rahmen gelegt habe.
Nun werden die Rahmenbänder angepasst und gelocht. Diese werden auf den Rahmen geklebt damit die Anbauteile nicht direkt auf dem Rahmen liegen und somit auch ein Quietschen verhindern.
Die Rahmennummer habe ich natürlich nicht abgedeckt.
An der Vorder- und Hinterachse waren diverse Kronenmuttern noch nicht mit einem Sicherungssplint versehen. Ohne die montierten Kotflügel komme ich noch besser dran, also habe ich auch diese Arbeiten noch erledigt.
Nun zu meinem Sorgenkind, der Fussgas Rückholfeder. Nachdem mir die Rückholfeder gebrochen war und mir die Originale Feder viel zu stark ist wollte ich hier eine bessere Lösung finden. Auf die Dauer schädigt eine solch starke Feder die Lager meines Vergasers und ich will später ja auch nicht dauernd pausieren müssen nur weil mir der Fuss schmerzt vom Gas geben …
Der erste Versuch war mit diesen schwächeren Zugfedern, doch die Tests haben ergeben, dass sie zu schwach sind und die Drosselklappe nicht immer sauber schliessen können.
D.h. ich musste mich der Original Feder annehmen, damit ich sie weniger stark vorspannen musste. Auf dem Bild seht ihr links die Original Feder, rechts meine Version mit um 180 Grad weniger Vorspannung. Zum Bearbeiten nimmt man am Besten den Dremel mit Trennscheibe um die Feder zu kürzen, zum Biegen verwende ich den Schraubstock und einen Schraubenzieher um sie in Form zu bringen. Unbedingt Zangen mit scharfen Kanten vermeiden, sonst hat man dort Sollbruchstellen die man eigentlich vermeiden will.
Montiert sieht es so aus, die Feder ist in dieser Position nicht gespannt. Die Original Feder hätte hier schon eine Vorspannung von 180 Grad!
Dies ist nun die Ruheposition, d.h. Standgas und die Federkraft mit diesen knapp 90 Grad Vorspannung reicht um den Vergaser wieder in Ruheposition zu bringen und ich muss auch keine Angst haben, dass mir die Feder nochmals bricht.
Für die Montage der Kotflügel und anderen Teilen sollten die Schraubenköpfe schwarz sein. Für mich ist hier Pulverbeschichten immer noch die sauberste und vor allem dauerhafteste Lösung. Ausser den Kopf der Schrauben habe ich alles mit Alu-Folie eingewickelt und an einen Draht gehängt.
Nach dem Pulvern sieht es dann so aus und die Schrauben sind bereit.
Anbauteile des Tanks können einfacher montiert werden, wenn der Tank noch nicht auf dem Rahmen steht. Dies ist der Benzinhahn den ich zerlegt und gereinigt habe. Alle blanken Teile habe ich mit RPM behandelt, so dass sie gegen Rost geschützt sind.
Auch der Benzinfilter ist sandgestrahlt, pulverbeschichtet und mit einem neuen Filter versehen worden.
Damit die Motorhaube nicht direkt auf dem Tank aufliegt, wird dazwischen noch ein Schutzband montiert.
Im unteren Teil ist das Band genietet - ist übrigens Original mit den Nietenköpfen auf der Innenseite.
Um diese Nieten einfach ohne Kratzer am Lack zu montieren, musste ich mir noch dieses Spreizwerkzeug zusägen und feilen.
Die Anwendung ist nun denkbar einfach. Auf die Seite des Nietenkopfes legt man ein kleines Stück PET Folie und auf der Gegenseite mein Spreizwerkzeug. Anschliessend noch mit der Zange zusammendrücken und der erste Schritt ist gemacht. Zum Schluss das Werkzeug um 90 Grad drehen und mit der flachen Seite die zwei Enden der Niete flachdrücken und fertig ist das Ganze.
Das Band im oberen Bereich ist etwas anders montiert. Hier ist ein Stahldraht durch das Band geführt und wird auf beiden Tankseiten wie auf dem Bild sichtbar fixiert.
Anschliessend zieht ein Haken der in der Bandmitte angeschraubt wird den Draht nach unten und spannt diesen.
So sieht das Ganze fertig montiert aus.
Was natürlich noch fehlt ist die Tankanzeige. Diese ist aufbereitet und den alten Korkschwimmer habe ich durch ein Kunststoffmodell getauscht das dem heutigen Benzin besser standhalten sollte.
Eingebaut ist er und er zeigt einen leeren Tank. Die Tankanzeige wird übrigens durch biegen des Stabes geeicht.
Der Tank ist zwar bereit aber er steht noch nicht auf dem Rahmen :-( Ich bin mir aber sicher, dass ich euch dazu Ende Januar die Fotos zeigen kann …
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