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Im vergangenen Monat waren diverse Blecharbeiten zu erledigen.
Die Motorhaube musste ich an diversen Stellen noch ausbeulen und richten und danach wurde die Haube innen und aussen geschliffen.
Die vielen Ecken und Kanten erforderten Handarbeit.
Mein Tragrahmen für die Haube hat sich bewährt wie hier in Stellung geschlossene Haube …
… hier geöffnete Stellung …
… und hier eine weitere um die Louvres gut bearbeiten zu können.
Schlussendlich wurde die zweite Schicht Epoxy Primer aufgebracht, es wird wohl noch nicht die letzte gewesen sein.
Wenn ich schon am Lackieren bin bekommen die Trittbretthalterungen auch noch den definitiven Farbanstrich.
Das ist nun das letzte Loch das ich schliessen musste. Ich war mir nicht sicher ob an dieser Stelle im Tank ein Loch sein sollte, aber auf Grund von Fotos sollte hier definitiv keins sein.
Beim Tank Unterbau habe ich das verrostete Blech bereits früher herausgetrennt, mir fehlte jedoch noch dickeres Blech was ich in der Zwischenzeit bekommen konnte und bereits ein Teil eingepasst habe. Die Fläche ist leicht geschwungen, so dass ich das Blech zuerst in die richtige Form bringen musste. Zum Fixieren verwende ich Magnete wie auf dem Bild sichtbar.
Nun habe ich das Blech auf Stoss im Pilgerschritt eingeschweisst, d.h. Punkt für Punkt setzen bis eine Durchgehende Naht entsteht und dabei die einzelnen Schweisspunkte möglichst weit voneinander entfernt setzen, damit sich das Blech nicht verzieht.
Nun wird die vorstehende Naht abgefräst und je nachdem das Blech bei Bedarf noch gerichtet.
Die verbleibenden Unebenheiten wollte ich verzinnen und habe als erstes die Fläche mit wenig Zinnpaste bestrichen. Davor habe ich die Fläche mit Schleifpapier geschliffen und gereinigt.
Nun erwärmt man das Ganze mit einem Bunzenbrenner bis die Oberfläche leicht braun wird.
Nun kann man mit einem Tuch die Oberfläche abwischen und darunter kommt eine sauber verzinnte Oberfläche zum Vorschein. Die Oberfläche ist nicht rotglühend, der rote Schimmer rührt von der Deckenlampe her die sich gespiegelt hat.
Nun heisst es Zinn auftragen. Wie auf dem Bild sichtbar brauche ich noch etwas Übung aber schlussendlich habe ich es geschafft zusammen mit dem Holzspachtel den Zinn an den richtigen Platz zu bringen und für das nächste mal werde ich noch etwas üben.
Ist das Zinn aufgetragen, so wird die Fläche mit einer Karosseriefeile bearbeitet bis die Oberfläche die richtige Form hat. Zum Schluss alles sauber reinigen, besonders die Reste der Lötzinnpaste sind sehr aggressiv und sollten deshalb entfernt werden.
Nach dem Reinigen und Entfetten der Oberfläche habe ich sie mit 2k Epoxy Primer angestrichen, von Hand reicht in diesem Fall weil das Ganze später sowieso noch geschliffen wird.
Auf meiner Tipps & Tricks Seite gibt es diesen Monat noch einen Beitrag zu meinem Eigenbau Motorständer für den Ford A. Details sind unter Motorständer zu finden.
Copyright © 2001-2024 Markus Maurer |
Creation Date: 01.10.2006 |
Last Modified: 16.11.2024