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Die Montage der Türen war nicht so einfach und schnell zu machen, da diverse Teile nicht genau passten und mich deshalb zusätzliche Zeit gekostet haben.
Als erstes mussten die Fensterführungen (Meterware) abgelängt, angepasst und montiert werden.
An einer Stelle musste ich zuerst noch Gummi unterlegen, da der Holz Untergrund nicht plan war. An der Oberkante des Fensters musste ich die bereits montierte Führungen um 2 mm verschieben, da das Glas geklemmt hat. Dies war Original schon so, nur habe ich bei der Demontage zu wenig genaue Fotos von der betreffenden Partie gemacht.
Nachdem sich das Fensterglas problemlos rauf und runter bewegen lässt, muss ich auf der Aussenseite der Türe noch alte Löcher aufbohren und verschliessen, damit die neuen Schrauben wieder guten Halt finden.
Um das Fensterglas später mit der Kurbel bewegen zu können wird der Kurbelmechanismus auf dem Holzträger montiert.
Danach wird der Arm in die Schiene des Seitenfensters eingehängt und der Holzträger mit der Türe verschraubt.
Nun wird der Fensterrahmen provisorisch montiert. Hier handelt es sich übrigens um das Original Holz, das ich nur geschliffen habe.
Leider hat es bei einer Türe einen bis zu 5mm breiten Spalt der zwar schon immer da war aber ziemlich hässlich aussieht. Deshalb habe ich zwei Buchenleisten angeklebt und anschliessend so abgeschliffen, dass alles passt.
Nun kann ich alles mit Klebband fixieren und die Löcher vorbohren.
Anschliessend werden die Leisten mit Messingschrauben fixiert. Die Schrauben werden später vernickelt und das Holz wird noch lasiert.
Nun wird auch noch die Türverriegelung montiert.
Die Innenverkleidung wird später gemacht, nun geht es weiter zum Türgriff samt Schloss.
Diese Federn, links alte und rechts neu gefertigte werden im Schliesszylinder verwendet. Die alten waren entweder gebrochen oder verschlissen, so dass ich mir neue machen musste.
Dazu habe ich diese Feder in einem Baumarkt gefunden, die den passenden Drahtdurchmesser und Stärke aufweist und die ich vor dem Verarbeiten nur noch ein wenig strecken muss.
Zum Biegen in die benötigte Form bewährt sich ein solches Nagelbrett. Dazu zuerst den Draht ca. 90 Grad um einen Nagel biegen, dann in die Nägel einfädeln und beide Enden nach unten drücken.
Den Rest kann man dann noch mit einer Zange erledigen.
Neben den Federn habe ich das Schloss umcodiert und musste dabei auch einen verschlissenen Bolzen ersetzen. Ich habe einige Zeit damit verbracht Federn und Bolzen auf dem Werkstattboden zu suchen, weil mir die Teile mehr als einmal davongeflogen sind … Eine neue Feder konnte ich am Schluss in 3 Min biegen so dass sich ein Suchen nicht mehr gelohnt hat, einzig bei den Bolzen musste ich den Boden absuchen bis ich sie gefunden hatte.
Die Schlüsselrohlinge habe ich bezüglich der Form etwas modifiziert damit sie gleich aussehen wie der Original Schlüssel.
Auf dem Bild sieht es zwar gleich aus wie am Ende des letzten Monats mit dem Unterschied, dass nun auch die Innereien wieder funktionieren.
Copyright © 2001-2024 Markus Maurer |
Creation Date: 01.01.2012 |
Last Modified: 16.11.2024