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Es geht weiter mit Schreinerarbeiten.
Das Armaturenbrett ist etwas arg mit Löchern versehen worden, so dass ich mich entschlossen habe ein neues zu machen. Als Ausgangsbasis diente mir dieses 30 mm dicke Brett aus Eschenholz.
Anschliessend habe ich mich von beiden Seiten Richtung Brettmitte bewegt, bis das Ganze auf eine Dicke von 7,5 mm gehobelt war. Dabei musste ich immer im Auge behalten dass ich am Ende eine schöne Holzmaserung bekomme.
Um den optisch schönsten Ausschnitt auszuwählen habe ich mir aus Papier eine Schablone gefertigt.
Nun folgt noch das Aussägen und fertig ist der Rohling.
Als nächstes folgt das Täfer auf der Innenseite der Kabine. Dazu habe ich mir schon vor längerer Zeit Sperrholz mit Tropenholz Furnier beschafft. Nicht dass ihr das Gefühl habt ich würde hier einen auf Luxus machen - dieselbe Art Furnier war auch schon Original im Wagen verbaut.
Nun folgt das Zusägen und Anpassen der Platten.
Verleimen kann ich sie wegen der tiefen Temperaturen noch nicht aber so werden sie später an der Innenwand verleimt.
Wenn ich schon am Sägen bin, habe ich auch gleich zwei Abdeckplatten im unteren Bereich der Türen eingepasst.
Nicht alles ist gerade und deshalb musste ich mit der Oberfräse die Dicke der Platte an bestimmten Stellen reduzieren.
Die Holzteile sind nun bereit für die weitere Bearbeitung aber dazu warte ich auf wärmere Zeiten.
Für die nachfolgenden Arbeiten an kalten Metallteilen habe ich diesen Handschuhen die Fingerspitzen abgeschnitten um nicht mit der ganzen Hand das blanke Metalle anfassen zu müssen.
Es geht nämlich weiter mit meinen als 'Schrottware' gekauften Houdaille (sprich Who-Dye) Dämpfer. Diese habe ich schon vor Jahren mal gekauft und ich wollte diese nun endlich fertig aufarbeiten, damit ich sie auch brauchen kann.
Hier nochmals die O-Ringe wie sie nach der Demontage zum Vorschein kamen. Grund für diesen Zustand waren scharfe Kanten, nicht entfernte Metallspäne, falsche O-Ring Grössen und eine riesengrosse Portion Pfusch …
Es gilt nun das Beste daraus zu machen und deshalb habe ich alle O-Ringe neu gekauft und zwar in der richtigen Grösse.
An diversen Orten haben sich beim Drehen die Teile ineinander verklemmt, so dass einiges Nachbearbeiten und Schleifen notwendig war bis die Teile passten.
Ich bin nun am Aufbau einer Testeinrichtung um die Dämpfer vor dem Einbau einzustellen und zu testen. Einen habe ich bereits einmal zusammengebaut und mit Öl gefüllt und ich muss sagen dass es wie Tag und Nacht ist verglichen mit dem Originalzustand. Auch die Härte der Dämpfung kann ich nun mit der Nadel einstellen.
Copyright © 2001-2024 Markus Maurer |
Creation Date: 01.03.2010 |
Last Modified: 16.11.2024