/ford_a/ford_a_restore_2007_08.html
Ich weiss, ich sollte eigentlich schon lange am Spachteln, Schleifen und Lackieren sein aber ich musste den vergangenen Monat einige Schweissarbeiten dazwischen schieben die nicht direkt mit der Restaurierung zu tun haben.
Hier seht ihr das Ausgangsmaterial, einige Kilogramm Stahlprofile die ich nun verarbeiten werde.
Als erstes baute ich mir ein Stahlgestell um später darauf Maschinen zu montieren.
Nach dem Lackieren mussten noch die Holztablare zurechtgeschnitten werden und fertig ist das Ganze.
Das war jetzt etwas zum Aufwärmen aber mit diesen Teilen welche bereits zurechtgeschnitten sind, will ich nun etwas bauen was später ziemlich belastet wird. Aus diesem Grund habe ich auch meine Konstruktion mit der erwarteten Belastung am PC zuerst durchgerechnet, natürlich unter Einbezug von genügend Reserven.
Einen 30 mm Bohrer habe ich nicht aber man kann ein solches Loch auch in 12 mm Flachstahl bohren indem man am Umfang kleine Löcher bohrt die sich fast berühren. Anschliessend kann man den Kern herausschlagen (links im Bild) und den sauberen Kreis rechts bekommt man durch die Nachbearbeitung mit dem Stabschleifer und einem Hartmetall Fräser. In diesem Fall musste das Loch nicht 100% genau sein und damit ist für diesen Fall die hier gezeigte Methode auch vertretbar.
Nach dem Zusammenschweissen der Einzelteile sieht man schon etwas mehr, nämlich dass diese Konstruktion auf einem Wagenheber montiert ist und vermutlich auch zum Anheben des Wagens verwendet wird.
Hier sieht man das Ganze in der Totalen. Zur Funktion kann ich sagen, dass die 4 Rundprofile herausgezogen werden können. Ohne die eingesetzten Rundprofile fahre ich nun unter die Hinter- oder Vorderachse des Autos, genau zwischen die Räder und stecke nun die Rundprofile je eins vor bzw. hinter dem Rad in die Führung. Nun kann ich den Wagen problemlos um 45 cm anheben und zwar ohne dass die Hinterachse verbogen wird oder ich Angst haben muss dass mir der Wagen auf den Boden kracht.
Hier erfolgt nun ein erster Belastungstest, die Durchbiegung der Profile ist wie berechnet im mm Bereich und
sonst funktioniert das Ganze wie angedacht. Die Konstruktion ist noch nicht ganz fertig aber
der Test war erfolgreich. Einige werden sich jetzt fragen wieso ich so etwas baue. Erstens habe ich
keinen Platz für eine Hebebühne und zweitens möchte ich beide Optionen haben, dass ich den Wagen
anheben kann und er auf den Rädern steht um am Schweller zu arbeiten und andererseits um ihn auch
auf den vorgesehenen Aufnahmen aufzubocken. Nur mit dem Wagenheber ist das nicht so einfach und
jedes Mal eine sehr wackelige Angelegenheit indem ich den Wagen Schritt für Schritt hochziehen
muss denn nur auf einer Achsseite 40 cm heben geht nicht ohne dass es mir die Karosserie stark verdreht
und dabei auch das Rad auf der anderen Seite bereits abhebt. Hebe ich ihn in der Achsmitte, muss ich mit
bleibendem Verzug der Achse rechnen.
Mit meiner Konstruktion kann ich nun den Wagen hinten aufbocken, Klötze unter die Hinterräder legen,
anschliessend dasselbe vorne und schon steht der Wagen 45 cm höher was problemlos reicht um etwas
am Unterboden zu machen. Das Ganze geht sehr schnell und sicher. Wie gesagt ist die Konstruktion noch
nicht ganz fertig da ich die Breite noch einstellbar machen werde. In der Hektik habe ich ganz vergessen
dass der Wagen meiner Frau eine um 10 cm schmälere Spurbreite hat und ich die Konstruktion hier noch
nicht einsetzen kann. Dies wird aber noch korrigiert. Sobald das Teil
fertig ist, werde ich übrigens eine Beschreibung auf der Tipps & Tricks Seite dazu auflegen.
Übrigens gibt es diesen Monat auf der Tipps & Tricks Seite noch einen neuen Beitrag zu Thema
Kunststoff polieren.
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Creation Date: 29.08.2007 |
Last Modified: 16.11.2024