/ford_a/ford_a_restore_2013_09.html
Im vergangenen Monat habe ich hauptsächlich die Beschläge der Brücke fertiggestellt.
Nach dem Entfernen der Schutzfolie habe ich beim Anblick dieses Balkens kurz die Luft angehalten. Wäre es Farbnebel gewesen, so wäre vermeidbare Arbeit auf mich zugekommen. In diesem Fall war es aber nur Schleifstaub der durch ein Loch hinter die Schutzfolie gelangt ist und sich mit etwas Wasser wegwischen liess - Glück gehabt …
Die sichtbaren Stellen von aussen sind Grün, auf der Innenseite des Kofferraumes ist das Holz sichtbar und nur lasiert. Das Ganze hat etwas mehr Arbeit gegeben aber es wäre schade gewesen das Holz nicht zu zeigen.
Das Gitter der Lüftungslöcher habe ich auch in Grün lackiert damit es von aussen nicht gross auffällt.
Auch das Schutzprofil für diesen Laden kann ich bereits montieren.
Das Holz ist komplett lackiert und lasiert.
Nun wird aber alles zuerst einmal gestapelt, denn bevor ich mit dem Zusammenbau beginnen kann, muss ich noch die Beschläge sowie Schrauben und Muttern vorbereiten.
Die Beschläge habe ich nach dem Sandstrahlen verzinken lassen, was nun folgt ist eine Pulverbeschichtung in Schwarz. Eine Pulverbeschichtung ist für diese Beschläge das Optimale und ich muss keine Angst haben, dass mir später die Farbe absplittert. Diejenigen Leser bei denen das Pulverbeschichten zu wenig am Original ist, dürfen sich erst beschweren, wenn sie ihren Oldtimer mit zeitgenössischem Lack und einem Pinsel lackiert haben - so wurde meiner 1929 lackiert und nicht mit einer Spritzpistole und 2k-Lack wie dies heute gemacht wird … ;-)
Die Teile sind mit dem Pulver überzogen und dieses muss jetzt noch eingebrannt werden.
Eine erste Ladung ist gemacht. Vom Aufwand her kosten solche Gussteile viel Zeit, da jedes Teil vor dem Pulvern zuerst einmal ohne das Pulver erhitzt werden muss, damit noch vorhandene Gase austreten können. Macht man dies nicht und hat sich einmal eine geschlossene Schicht gebildet, kann das Gas nicht mehr ausströmen und es bilden sich hässliche kleine Blasen. D.h. eine Stunde pro Ladung in meinem kleinen Grillofen und für die Menge an Teilen die hier liegt bedeutet es locker 4-5 h Arbeit.
Diese beweglichen Teile musste ich einzeln machen und kunstvoll aufspannen damit ich mit dem Pulver in jede Ecke gekommen bin. Hier sieht man gerade den Zeitpunkt wo das Pulver langsam flüssig wird und zu glänzen beginnt.
Damit sich von den 3 beweglichen Teilen nur noch 2 bewegen können, habe ich die Lasche mit einem Draht blockiert. Der lässt sich später wieder einfach entfernen.
Und hier ist nun noch der zweite Teil meiner Kleinteile. Jetzt kommen noch die Schrauben an die Reihe und dann kann bald mit dem Zusammenbau begonnen werden.
Copyright © 2001-2024 Markus Maurer |
Creation Date: 02.10.2013 |
Last Modified: 16.11.2024